Riester-Rente oder Riester-Falle?

Wie der Staat an der privaten Vorsorge mitverdient!

Ist die Riester-Rente für alle, egal wie viel man verdient, als Altersvorsorgeprodukt sinnvoll?

Lohnt sich die private Riestervorsorge für jemanden der heute einen Rentenbescheid vorliegen hat, der unterhalb der Grundsicherung liegt?

Was ist überhaupt "Grundsicherung?" Diese ist eine Basisrente,die jedem Bürger zusteht, dessen zu erwartende Rente geringer ist als bundesdurchschnittlich 703,00€, je nach Bundesland.

Unser Beispiel zeigt, für wen sich "riestern"lohnt:

Ein Arbeitnehmer verdient 1.900,00€ brutto im Monat.

Nach 35 Jahren Beitragszahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung hat er Anspruch auf 700,00€ Rente, also genau das Niveau der Grundsicherung. Für IHN lohnt es sich zu ?riestern?.

Ein Blick auf die Zahlen zeigt: Alle, die weniger verdienen, sollten genau kalkulieren, denn sämtliche Einkünfte aus einem Riestervertrag werden mit der Grundsicherung im Alter verrechnet.

Wer 1.600,00€ brutto im Monat verdient und mit 31,00€ "riestert", kommt im Alter gerade mal auf die Grundsicherungssumme. Mit anderen Worten, die sogenannte Riester-Rente wird komplett von der Grundsicherung geschluckt.

Unsere Empfehlung: Holen Sie Ihren aktuellen Rentenverlauf ein, bevor Sie zu einer Riesterberatung gehen.

Erfragen Sie beim Sozial-bzw. Grundsicherungsamt den Grundsicherungsbedarf in Ihrer Stadt. Die Daten variieren von Bundesland zu Bundesland und sind notwendig, um zu beurteilen, ab welchem Sparbetrag eine Riester-Rente für Sie lohnenswert ist, damit Sie über dem Grundsicherungsbedarf liegen und von dem Langersparten auch wirklich profitieren.

Grundsicherung erhält jeder, unabhängig wie viel vorher in die Rentenkasse eingezahlt wurde.

Ob "riestern" sich für Sie lohnt oder nicht, finden wir in einem Beratungsgespräch heraus.